Demeter-Felderzeugnisse sagt: "Nein!" zur CMS-Züchtung

 

 

CMS-Hybriden-Züchtung wird von uns abgelehnt, weil die dafür notwendigen Eingriffe im Labor die Integrität der Pflanze verletzten und nicht zum Leitbild der biodynamischen Wirtschaftsweise gehören.

 

 

Hintergrund:
Bei der Cytoplasmatischen männlichen Sterilität (CMS) verschmelzen artfremde Zellen und Zellkerne (Protoplastenfusion) und erzeugen unfruchtbares Saatgut. Es handelt sich dabei zwar nicht um einen gentechnischen Eingriff, da die Ebene der Gene nicht verändert wird, sondern das Zellplasma ausgetauscht wird, die Saatgutindustrie lässt aber in ihren Laboren aus künstlich erzeugten Inzuchtlinien Hybride entstehen. In der ersten Generation erzeugen sie ein einheitliches gewünschtes Merkmal, wie Ertrag, Resistenz, etc. (Heterosiseffekt), welches bereits in der nächsten Generation verfliegt. Daher sind Hybridsorten nicht für den Nachbau geeignet und zwingen den Landwirt dazu, Saatgut neu einkaufen zu müssen. Er kann es nicht mehr selbst vermehren und wird dadurch abhängig von der Industrie.

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